Grundlage war zunächst eine Online-Befragung unter anderem in den fünf Eifelgemeinden. Die Stadtgemeinde St.Vith hatte parallel dazu ihre eigene Umfrage gestartet. Nun liegen die Ergebnisse vor und sie bestätigen, dass vor allem der Ourgrund in dieser Hinsicht schlecht wegkommt.
Insgesamt haben 595 Privatpersonen und Betriebe an der Befragung teilgenommen. Dabei hat sich gezeigt, dass es sehr große geographische Unterschiede gibt, sagt der St. Vither Wirtschaftsschöffe Herbert Grommes zu den Ergebnissen. "Vor allem die Dörfer in der Altgemeinde Lommersweiler sind besonders betroffen", so Grommes.
Gemeint sind die kleinen Dörfer im Ourgrund. Dort sei die Informations- und Kommunikationstechnologie noch nicht in der gewünschten Form angekommen. "Das wird eine dieser Prioritäten sein, die wir als Gemeinde in unserer Vermittlerrunde dann nach Brüssel weitergeben werden", verspricht der Schöffe.
In den betroffenen Dörfern - manchmal sind es auch nur einzelne Straßen - ärgern sich die Anwohner über das "schnelle oder langsame Internet", so Grommes. "Es gibt aber auch Dörfer, wo noch nicht einmal Handyempfang ist oder eben nur ein deutsches Netz und das sind natürlich Dinge, die in der heutigen Zeit nicht mehr angebracht sind". Um diese Probleme zu beheben, bemüht sich St. Vith verstärkt um Investitionen innerhalb der Gemeinde.
SP/MZ - Foto: BRF TV