Bei dem Infoabend im Europasaal des Ministeriums wurden zunächst die Resultate einer umfassenden Studie der Universität Neu-Löwen zur Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Regelschulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft vorgestellt. Diese Studie wurde im Auftrag der Regierung der DG und mit finanzieller Unterstützung von CAP 48 durchgeführt.
Im Anschluss daran ergab sich eine Diskussion, an der sich Lehrer, Integrationsbegleiter und Eltern beteiligten. Einer der Schwerpunkte war die feste Anbindung des Integrationsbegleiters an das Team der Regelschule.
Bildungsminister Harald Mollers sieht die DG auf einem guten Weg: Von Seiten der beiden Förderschulen sei die Bereitschaft sehr groß, an dem Thema zu arbeiten. Die Integrationslehrer selbst wünschten sich eine verstärkte Anbindung an die Regelschulen, so Mollers. "Schwierig wird's da, wo es um dienstrechtliche Aspekte geht".
Dafür habe man sich jetzt ein Jahr Zeit gegeben, um das konzeptuell auszuarbeiten, erklärt der Minister. Das Parlament soll dann im Sommer oder im Herbst 2018 über die Neuerungen abstimmen, hofft der Minister.
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