Hell und funktionell sei es, das neue Gemeindehaus. So brachte es Büllingens stellvertretender Bürgermeister Willy Heinzius auf den Punkt. Außerdem ist es barrierefrei und bietet ein Drittel mehr an Nutzfläche.
Dennoch wäre es für die Opposition leicht gewesen, gegen das Projekt Stimmung zu machen, sagte Alexander Miesen. Das diene aber nicht dem Vertrauen in die Politik. Im Interesse besserer Arbeitsbedingungen für das Personal und der Dienstleistung am Bürger stimmte die Opposition für das Projekt.
Wegen der drohenden SEC-Normen empfahl Rainer Stoffels aber, besser jetzt einen Kredit aufzunehmen. Ab 2018 seien die finanziellen Spielräume eingeschränkt. Reinhold Adams konnte dieser Argumentation folgen. Andere Vertreter aus der Mehrheit wollen erst abwarten.
Im günstigsten Fall könnten die Arbeiten am Rathaus nach dem Sommer beginnen. Für die zwei Jahre Bauzeit wird die Gemeindeverwaltung in den früheren Holzbaumarkt umziehen. Das Gebäude lässt die Gemeinde in Eigenregie herrichten. Dafür sind 150.000 Euro an Materialaufwand vorgesehen.
Dorfhaus für Hünningen
Der Büllinger Gemeinderat hat den Umbau des Spritzenhauses in Hünningen zu einem Dorfhaus genehmigt. Die Kosten von rund 200.000 Euro machten einigen Ratsmitgliedern Sorgen. Das liege auch an den Auflagen seitens der Wallonischen Region.
Wolfgang Reuter hob aber den Nutzen des Programms zur Ländlichen Entwicklung hervor. Und die Ausschreibung für den Marktplatz in Manderfeld liege unter der Kostenschätzung.
Stephan Pesch - Bild: BRF