Im Eupener Krankenhaus ist man überzeugt auf dem richtigen Weg zu sein. Die begonnene Kooperation mit dem Krankenhaus St. Vith und dem Lütticher CHC war die richtige Entscheidung, sagte auch Gesundheitsminister Antonios Antoniadis anlässlich des Neujahrsempfang.
Gerade vor der angestrebten Reform der föderalen Gesundheitsministerin Maggie de Block sei man hier schon einen Schritt voraus. De Block will, dass sich Belgiens Krankenhäuser zu Netzwerken zusammenschließen. Das heißt, kleinere und größere Krankenhäuser sollen in Zukunft zusammenarbeiten. Und was das eine nicht bietet oder nicht bieten kann soll das andere machen.
Die Umsetzung der Kooperation zwischen Eupen, St. Vith und Lüttich gehe in den Bereichen Pflege und Verwaltung gut voran. Jetzt ist der Bereich Medizin an der Reihe, sagt Eupens Krankenhausdirektor Danny Havenith.
"Es sind gemeinsame Kennenlern-Treffen gemacht worden und es haben gemeinsame Austausche statt gefunden. Die große Herausforderung für 2017, die wir uns auf die Fahne geschrieben haben, ist es, diesen Austausch jetzt auch mit Leben zu füllen, damit Patienten mit wirklich komplizierten Pathologien in die Krankenhäuser des CHC können oder das Mediziner des CHC hier nach Eupen oder gegebenenfalls nach St. Vith gehen können, um ihre Dienste da anzubieten", so Havenith im BRF-Interview.
vk/mg - Bild: Volker Krings/BRF