Bis zu 40 Zentimer Neuschnee und Schneeverwehungen sorgen weiterhin für schwierige Straßenverhältnisse. Außerdem weht ein stürmischer Wind. Räum- und Streudienste sind seit der Nacht im Dauereinsatz.
Für die gesamte Provinz Lüttich, aber auch in Luxemburg und Namur gilt seit der Nacht eine Unwetterwarnung. Das vorübergehende Autobahn-Fahrverbot für Lastwagen von mehr als 13 Metern Länge wurde inzwischen aufgehoben.
Die Lage auf den Straßen in der Wallonie entspannt sich zusehends. Vor allem auf den Straßen der Provinz Namur hatten sich am Morgen mehrere Unfälle ereignet. Betroffen waren die E42 in Richtung Mons und die Richtung E411 nach Arlon. Mehrere LKW standen dort quer. Auch in der Region Brüssel blockierten liegengebliebene Lastwagen den Verkehr. Verkehrsexperten kamen am Vormittag zu einer Lagebesprechung zusammen.
Probleme auf den Straßen - Busse fuhren nicht mehr
Experten raten Autofahrern, für den Weg zur Arbeit mehr Zeit einzuplanen, nicht plötzlich zu bremsen und den Sicherheitsabstand zu wahren. Wer nicht unbedingt raus müsse, solle vorerst zu Hause bleiben.
In der Region hat es auch am Vormittag weiter geschneit. In Eupen und in den Dörfern der Eifel hatte die TEC am Freitagmorgen alle Verbindungen gestrichen. Inzwischen fahren die Busse wieder planmäßig. Die TEC davon aus, dass auch die Schulbusse am Nachmittag wieder fahren.
Die an der Küste befürchtete Sturmflut fiel weniger schwer aus, als zunächst befürchtet.
Keine Müllsammlung in Eupen
Die Stadt Eupen hat die für Freitag geplante Müllsammlung abgesagt. Wegen der Witterungsverhältnisse und des zeitweisen Fahrverbots für LKW auf Autobahnen konnten die Müllsäcke nicht abgeholt werden. Die Bürger seien verpflichtet, die Säcke wieder ins Haus zu stellen.
Sollte sich die Wetterlage am Wochenende entspannen, werde die Sammlung am Montag nachgeholt.
rtbf/vrt/jp - Fotos: Simonne Doepgen/BRF