Dies teilte der Präsident des Gerichts, Michel Reiffers, zum Ende einer fünftägigen Verhandlung über die sogenannte «Luxleaks»-Affäre mit.
Dabei ging es um den Widerspruch von zwei früheren Mitarbeitern der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), die als Hinweisgeber («Whistleblower») im Juni 2016 wegen Diebstahls zu Bewährungsstrafen und Geldbußen verurteilt worden waren.
Sie hatten Dokumente über Steuervorbescheide ("Tax Rulings") veröffentlicht, wonach große internationale Konzerne nur sehr geringe Steuern zahlen mussten. Im Berufungsverfahren forderte der Staatsanwalt geringere Strafen, die Verteidigung Freispruch.
dpa/rkr