Wegen Explosionsgefahr wurden alle Gebäude der Tankstellenanlage evakuiert, Personal und Kunden mussten wegen der Kälte längere Zeit in Polizei- und Feuerwehrwagen zubringen. Die Aachener Straße blieb über fast eine Stunde in beiden Richtungen gesperrt. Es bildeten sich längere Staus.
Nach Schilderung eines Feuerwehrsprechers hatte der Fahrer einer Aachener Spedition seinen Lkw zur Betankung an eine Zapfsäule gelenkt. Plötzlich sei Rauch aus dem Motorraum der Zugmaschine aufgestiegen. Aufgrund des beherzten Eingreifens per Feuerlöscher habe der Fahrer eine Ausbreitung des Brandes verhindert.
Neben den beiden Feuerwehreinheiten waren auch zahlreiche Beamte der Polizeizone Weser-Göhl im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Am frühen Freitagabend konnte die Aachener Straße wieder freigegeben werden.
Vor 21 Jahren war an gleicher Stelle die damalige Fina-Tankstelle explodiert. 16 Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben.
rs - Illustrationsbild: BRF