Der bereits polizeibekannte Schleuser war zuvor mit seinem Fahrzeug am ehemaligen Grenzübergang Aachen-Lichtenbusch aus Belgien eingereist. Der 28-Jährige hatte zwei Personen verholfen, ohne die benötigten Ausweispapiere nach Deutschland zu gelangen.
Darunter war ein 24-Jähriger, der mit einem gefälschten portugiesischen Reisepass versucht hatte, die Beamten zu täuschen. Er stellte auf der Dienststelle ein Schutzersuchen und wurde an eine Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet.
Der zweite Geschleuste hatte sich bereits in der Vergangenheit in Deutschland im Asylverfahren befunden. Er hatte kurz vor Jahreswechsel seinen Antrag zurückgenommen und war mit seiner Familie nach Frankreich ausgereist. Jetzt erschien er ohne Ausweispapiere und wollte einen Verwandten besuchen. Da er kein Einreiserecht mehr besaß, wurde er aufgefordert, das Bundesgebiet zu verlassen.
Gegen den Schleuser laufen zurzeit noch die Ermittlungen der deutschen Bundespolizei.
mitt/rs