Am 2. Dezember knickte die EU-Kommission ein: Sie gab der deutschen Maut ihren Segen und kratzt die deutschsprachigen Belgier in ihrem Glauben an ihre liebgewonnene euregionale Identität. Doch 2016 ist nicht mehr das Europa der Gründerväter. Es sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber. Eine dieser Herausforderungen haben die Bürger angenommen: den Umgang mit vielen Flüchtlingen, wie sie Elsenborn aufgenommen hat.
Doch Europa ist auch das der fiskalischen Vorschriften - eine Schwierigkeit, die von der Eupener Regierung erkannt worden ist.
Die euregionale Nachbarschaft und die der Großregion fordert ihren Tribut. Zu erkennen ist dies zum Beispiel an der Angst vor einem atomaren Gau in Tihange. Auch der Föderalstaat zeigt, dass der Schonzeit der euregional-identitären Kuschelecke der frühen Jahre ein ernüchternder Wind entgegen weht: nur noch Schonzeit für die IZOM-Scheine grenzüberschreitender medizinischer Therapie.
Auf der anderen Seite: Die DG bzw. Ostbelgien richtet einen Gipfel deutschsprachiger Staaten aus und macht damit mit dem Segen von König Philippe Belgien zu einem - auch - deutschsprachigen Staat.
Wirtschaftlich stärkt die DG - Ostbelgien ihre Investierungsgesellschaft und ihren Standort handwerklich-technischer Ausbildung.
FS