Die Grundidee zu dem Zentrum geht schon auf das Jahr 1998 zurück, erklärt einer der sechs Verwalter, Dr. Erik Janssen. Im Jahr 2008 habe er dann den heutigen Präsidenten des Zentrums, Daniel Schroeder auf einer Versammlung getroffen, wo beide die gleiche Idee vertraten. In der Folgezeit bemühten sich beide darum, Investoren für das Projekt zu finden. Erfolgreich, denn der Zusammenschluss zu einer Investmentgruppe erfolgte dann 2012-2013.
Das Zentrum soll der Bevölkerung der Gemeinden Kelmis, Bleyberg und wenn nötig auch noch der Nachbargemeinden Welkenraedt, Aubel usw. offen stehen, so Daniel Schroeder. Im Prinzip geht es darum, dass "wir die komplette erste Linie abdecken möchten", führt Janssen weiter aus.
Unter der "ersten Linie" versteht man Allgemeinmediziner, paramedizines Personal wie etwa Kinesisten, Logopäden und Psychologen, aber auch die erste Linie der Spezialisten wie Gynäkologen, Dermatologen, Psychiater - all dies soll in der nächsten Zeit in dem neuen Zentrum in Kelmis angesiedelt werden.
Erklärtes Ziel ist die Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Eupen mit seiner wichtigen Bedeutung für die medizinische Versorgung in deutscher Sprache, so Janssen weiter.
Text und Bilder: Frederik Schunck