Die Zahlen für den Finanzplan 2017-2021 beruhen auf Schätzungen und Erfahrungswerten aus dem aktuellen Betrieb oder ähnlichen Projekten. Sie wurden erstmals von einem Beraterbüro erstellt.
2017 wird die Stadt der Tilia geschätzt 340.000€ zahlen. 2018 steigt die Summe mit der Inbetriebnahme des Kombibads auf rund 560.000€ an. Insgesamt steht die Tilia laut der zuständigen Schöffin Claudia Niessen aber auf sicheren Füßen. Man habe die letzten Jahre genutzt, unter den Projekten aufzuräumen und daher eine solide Basis für die kommenden Jahre geschaffen, erklärte Sie auf der Stadtratssitzung am Montagabend.
Patricia Creutz von der CSP betonte, der Finanzplan sei eine optimistische Schätzung und wegen zahlreicher Unabwägbarkeiten mit Vorsicht zu genießen.
Die Autonome Gemeinderegie Tilia ist für die gemeindeeigenen Infrastrukturen der Stadt Eupen zuständig. Sie betreibt unter anderem das Stadtmuseum, die Sport- und Festhalle Kettenis und das Kulturzentrum „Alter Schlachthof“.
Stadtrat verabschiedet ÖSHZ-Haushalt 2017
Insgesamt sind im kommenden Jahr 20,7 Millionen Euro für den laufenden Betrieb vorgesehen. Rund die Hälfte davon sind Personalkosten, der Rest verteilt sich größtenteils auf die vom ÖSHZ gezahlten Eingliederungseinkommen, das Alten- und Pflegeheim St. Joseph und das Zentrum Mosaik.
Auch in diesem Jahr sind die Ausgaben des ÖSHZ gestiegen. So beantragen immer mehr Menschen ein Eingliederungseinkommen. Auflagen der Föderalregierung steigern außerdem den Verwaltungsaufwand. Herausforderungen sieht ÖSHZ-Präsident Lambert Jaegers darüber hinaus im zunehmenden Platzmangel im ÖSHZ-Gebäude am Limburger Weg und in der langfristigen Finanzplanung. Angesichts der zahlreichen zusätzlichen Herausforderungen hat der Föderalstaat zwar mehr Mittel angekündigt, aber noch ist nicht bekannt, um welche Summe es tatsächlich geht.
Gute Nachrichten gibt es schließlich vom Umbau des Alten- und Pflegeheims St. Joseph. Der Bau geht schneller voran als geplant, und die Belegungsquote ist trotz den Bauarbeiten hoch, so dass der Betrieb weiter kostendeckend arbeiten kann. Der Zuschuss der Stadt Eupen zum Betrieb des ÖSHZ wird 2017 auf 2,7 Millionen Euro geschätzt.
AS-Eupen-Spiele verursachen Parkchaos
Der sportliche Erfolg der AS Eupen ist für die Anwohner um das Stadion weniger erfreulich. Weil Parkplätze für die Besucher fehlen, kommt es an Spieltagen regelmäßig zu chaotischen Situationen. Manche Fans parken auf den Rasenflächen der Anwohner oder versperren die Zuwege zu den Häusern.
Laut Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg ist man bereits mit der Polizei im Gespräch, um die Autoflut in geregelte Bahnen zu lenken. Ein Parkplatz für die Fans von außerhalb ist geplant. Man wolle schnell eine Lösung finden, um die Anwohner zufrieden zu stellen, so Klinkenberg. Besonders, weil durch das wilde Parken auch Rettungswege blockiert würden.
AKe - Foto: BRF TV