Mit einem Plus von knapp drei Prozent haben die Sozialisten bei der Kammerwahl in der Deutschsprachigen Gemeinschaft das zweitstärkste Wählerergebnis erzielt. Sie kamen auf gut 21 Prozent.
Allerdings verlief die Wahl für den Ameler Edmund Stoffels, der als letzter auf der Liste der Ersatzkandidaten angetreten war, eher enttäuschend. Insgesamt kommt Stoffels in der DG auf 3.947 Vorzugsstimmen. Er büßt mehr als 700 Stimmen (im Vergleich zu 2007) ein und rutscht damit am stärksten in der Wählergunst ab. Auf Ebene des Wahlkreises erzielte er allerdings mehr als 9000 Stimmen und landete nur knapp hinter der Drittplatzierten.
Nur verhalten enttäuscht hat Stoffels auf sein persönliches Ergebnis bei den Kammerwahlen reagiert. Er hätte sich zwar ein besseres Resultat bei den Vorzugsstimmen vorstellen können, aber letzten Endes sei er auf dem letzten Platz der Ersatzliste auch nicht wirklich chancenreich ins Rennen gegangen. Vor diesem Hintergrund sei es schwierig, sein Ergebnis mit dem Abschneiden der auf den Listen vorne platzierten Kandidaten zu vergleichen.
Insgesamt dürfe sich die SP Ostbelgien mit den Sozialisten im frankophonen Landesteil über einen echten Wahlsieg freuen.
Die Kandidatin für den Senat, Sandra Schrauben, erzielte wallonieweit mehr als 16.000 Stimmen.
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