Das kündigte die Direktorin der St. Josef-Klinik in St. Vith, Ingrid Mertes, an. Der SWR nennt als Grund für das grenzübergreifende Angebot das Ende der Geburtshilfe in Prüm seit diesem Monat.
Das Prümer St. Joseph-Krankenhaus hat nach eigenen Angaben keine Hebammen und keine Geburtshelfer mehr gefunden. Außerdem seien die Geburtenzahlen im Einzugsgebiet von Prüm deutlich zurückgegangen. 2015 kamen etwa 90 Kinder zur Welt, vor zehn Jahren waren es noch 200.
In St. Vith hingegen sind es jedes Jahr bis zu 400 Babys. Außerdem gebe es mehrere Gynäkologen und Hebammen, die sich um die Schwangeren kümmern könnten, sagte Mertes. Alle Kosten, die bei einer Geburt in St. Vith anfielen, würden mit den deutschen Krankenkassen abgerechnet, heißt es weiter.
swr/rkr - Bild: Stephan Pesch/BRF