Fünf Punkte hob Patricia Creutz von der CSP in ihrer Stellungnahme zum Tätigkeitsbericht der Tilia hervor: Die explodierenden Kosten bei der Renovierung des Eupener Stadtmuseums, die Platzprobleme des FC Eupen, den Stillstand in der Akte Capitol, die Kosten des Bistros im Alten Schlachthof und ein Vertrag mit einem Getränkezulieferer für die Cafeteria in der Sporthalle Kettenis - alles Dossiers, in denen die Eupener Mehrheit in den Augen der CSP auf Kosten der Bürger und Vereine handelt oder die CSP öffentlich in den Dreck zieht.
Ganz anders die Darstellung der Mehrheitsvertreter: Hier pocht man darauf, dass man sich in all diesen Materien sehr wohl für die Belange der Bürger eingesetzt habe und die CSP immer noch Groll wegen der Ergebnisse der letzten Gemeinderatswahlen hege. Eine Pattsituation, die sich wie ein roter Faden durch die Eupener Stadtratssitzungen zieht. Egal, ob der Streitpunkt des Tages Wetzlarbad, Stadtmuseum oder Capitol heißt.
Neue Fußwege am Parkplatz Hufengasse
Auf seiner Sitzung am Dienstagabend hat der Eupener Stadtrat außerdem den nächsten Schritt zur Umgestaltung des Parkplatzes Hufengasse genehmigt. Konkret umfasst das Projekt neben der Neugestaltung der Parkplätze eine Bushaltestelle, eine Kiss&Ride-Zone sowie neue Fuß- und Fahrradwege zwischen Hufengasse und dem Park Klinkeshöfchen sowie dem Park und dem Lascheterweg.
Alle Fraktionen im Stadtrat lobten das Projekt als vorbildliches Beispiel einer sicheren Parkplatzgestaltung, bei der auch Fußgänger und Fahrradfahrer ihren Platz haben. Der Parkplatz Hufengasse soll auch weiterhin kostenlos bleiben.
Anne Kelleter - Foto: Julien Claessen/BRF