Für die Gaia-Direktorin Ann de Geef ist es wahrscheinlich, dass die Schafe auf illegale Weise umgebracht wurden und sich die Täter im Wald der Überbleibsel entledigen wollten. Auch sie sieht einen Zusammenhang mit dem muslimischen Opferfest Mitte des Monats. Sollten die Täter nicht identifiziert werden, will Gaia vor Gericht ziehen.
Gaia-Pressesprecher Georg Cremer sagte dem BRF auf Anfrage, es ginge bei der Klage vor allem darum, die Öffentlichkeit auf die Problematik hinzuweisen und die Wallonische Region zu strengeren Kontrollen zu bewegen.
Inzwischen hat sich auch die Stadt Eupen zu Wort gemeldet. Kulturschöffe Philippe Hunger schlägt vor, dass die Thematik im Integrationsparcours behandelt wird. So könnten muslimische Mitbürger in ihrer jeweiligen Sprache auf die gesetzlichen Bestimmungen zu den Themen Schlachten und Entsorgung von Gefahrengütern hingewiesen werden.
belga/mitt/ake - Foto: Elias Walpot