An beiden Stellen zusammen habe man rund 35 Tiere gezählt, sagte Forstamtleiter Yves Pieper dem BRF. Montagnachmittag entfernte ein spezieller Dienst die toten Tiere aus dem Wald und säuberte die Umgebung.
Wer hinter der Tat steckt, wird wahrscheinlich nicht herauskommen. Da keins der Tiere mehr eine Ohrmarke hatte, können Herkunft und Käufer nicht bestimmt werden. Weil sich bisher auch noch keine möglichen Zeugen gemeldet haben, erstellte das Forstamt Protokoll gegen Unbekannt.
Unklar bleibt auch, ob Keime oder Bakterien aus den Kadavern in die Gileppetalsperre gelangt sind. Laut Forstamtleiter Pieper ist die Gesundheitsgefahr für die Bürger aber in jedem Fall gering. Selbst wenn verseuchtes Wasser in die Talsperre gelangt wäre, würde es in dem großen Becken extrem verdünnt.
Ein Spaziergänger hatte die toten Schafe am Wochenende im Hertogenwald in der Nähe von Drossart entdeckt. Das Forstamt vermutet, dass der Fund in Zusammenhang mit dem muslimischen Opferfest steht. Demnach finden die Förster jedes Jahr illegal abgeladene Tiere in der Zeit nach dem Opferfest im Wald.
ake - Fotos: Elias Walpot
Zitat. . ."Da keins der Tiere mehr eine Ohrmarke hatte, können Herkunft und Käufer nicht bestimmt werden"
Ob diese Tiere jemals Ohrenmarken hatten ist fraglich. Nicht jede "Kultur" hält sich an Gesetze, sondern setzt ihre Religion über Gesetze und Bestimmungen.