Für die Gemeinderatswahlen stellt dies kein Problem dar, wohl aber für die Provinzratswahlen, da die Organisation derselben im Befugnisbereich der Regionalregierung liegen. Diese müsste dann eine Sondergenehmigung geben, wozu sie bisher noch nicht bereit war.
Bleibt Namur bei seiner Weigerung, und bleibt Eupen bei seiner Absicht, elektronisch zu wählen, müsste in der DG nach beiden Modi gewählt werden.
Die Eingabe an Regionalminister Furlan ist vom Vorsitzenden der Städteunion unterzeichnet und vom Lontzener Bürgermeister Lecerf als Vorsitzenden der Konferenz deutschsprachiger Bürgermeister gegengezeichnet ebenso wie von Charles Servaty, Schöffe in Bütgenbach und Verwaltungsratsmitglied des Gemeindeverbandes.
Servaty wertet die Unterstützung des Gemeindeverbandes als ein "herausragendes und unmissverständliches Zeichen des Verbandes" und als ein nicht zu unterschätzendes Argument.
mitt/fs - Bild: BRF