Es gehe nun darum, die Prinzipien des Völkerrechts wieder durchzusetzen. Bomben auf Schulen und Krankenhäuser in Syrien und Afghanistan, Angriffe auf Flüchtlingshelfer und Katastrophenhelfer weltweit, das sei für ProDG inakzeptabel.
Die EU sei dabei, ihren Ruf als Anwältin des humanitären Völkerrechts zu verspielen. Seltsamerweise komme die schärfste Kritik von den größten Nettoempfängern der EU: Polen, das gar keine Flüchtlinge aufnehmen wolle und über die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien streite, und Ungarn, das die EU als "kaputt und ineffizient" bezeichne.
Die Multiplikation der Probleme treffe die Europäische Union schwer. Diese müsse sich dringend zurückbesinnen auf ihre europäischen Werte, sich reformieren und zu einer realen politischen Union zusammenwachsen.
mitt/fs