Die Sanierung und der Umbau des Kerngebäudes hat 45 Millionen Euro gekostet, deutlich mehr als die vorher kalkulierten 35 Millionen Euro. Im Mittelpunkt stehen zwei unterschiedliche Ausstellungen: Die NS-Dokumentation "Bestimmung Herrenmensch" geht auf die Bedeutung der früheren Ordensburg in der Zeit des Nationalsozialismus ein. Daneben wird unter dem Motto "Wildnis(t)räume" eine 2.000 Quadratmeter große Ausstellung zum Nationalpark Eifel gezeigt.
Die Betreibergesellschaft «Vogelsang ip», zu deren Gesellschaftern auch die Deutschsprachige Gemeinschaft gehört, rechnet mit jährlich 300.000 Besuchern. "Es gibt viele, die an der Geschichte interessiert sind, die fragen, wie kam es dazu, wie hätte ich mich verhalten", sagt Geschäftsführer Albert Moritz, "auf der anderen Seite, die Nationalparkausstellung ist natürlich auch sehr familienfreundlich, sehr kinderfreundlich, was die NS-Ausstellung nicht sein kann. Von daher glaube ich, dass wir zwischen 0 und hundert Jahren alle ansprechen und jeder wird seinen Schwerpunkt selber entscheiden."
Text und Bilder: Michaela Brück