Kulturministerin Isabelle Weykmans hatte vor einiger Zeit dort ein einmaliges historisches Stellwerk und die Umgebung unter Schutz gestellt. In einem Zeitungsbericht sieht Infrabel sich jedoch nicht in der Verantwortung wegen eines angeblichen Prozedurfehlers.
Der deutsche Honorarkonsul in Lüttich, Louis Maraite, reagierte mit Unverständnis. Als Mitglied der "Dreiländereck-Eisenbahnvereinigung" war ihm der Tatbestand zuerst aufgefallen.
Ein Infrabel-Sprecher bestätigte nach Angaben der Vervierser Zeitung "La Meuse" den Sachverhalt, die im Rahmen einer "Aufräumaktion" des Geländes erfolgt sei. Der Sprecher von Infrabel nahm auch Stellung zu dem Unterschutzstellungs-Erlass und gab an, dass die DG-Regierung einen Fehler begangen haben soll, indem sie den Eigentümer des Geländes, die SNCB, anstelle des Betreibers Infrabel über die Schutzwirkung informiert habe.
meuse/rkr - Bild: Regierung der DG