Demnach liegen die Anstrengungen der ostbelgischen Gemeinden zur Verringerung von sogenannten 'Treibhaus-Gasen' weit unter dem in der Wallonie ermittelten Durchschnitt. Der Trend zeichnet sich auch in anderen Kommunen des Bezirks Verviers ab. Dort erhält die Stadt Verviers mit 24 von 50 möglichen Punkten zwar die besten Noten im Bezirk. Verglichen mit anderen wallonischen Städten ist das aber wenig. Auf dem zweiten Platz wird die Gemeinde Amel mit 21 von 50 Punkten geführt, gefolgt von Bütgenbach mit 14, Eupen mit 13,5 und Kelmis mit 13 Punkten. Sankt Vith und Lontzen kommen auf die Ränge 7 und 8. Büllingen wird in der Wertungs-Liste für den Bezirk Verviers als Nummer 10 geführt. Raeren erhält mit einer Note von 8 auf 50 Platz 13. Schluss-Licht unter den deutschsprachigen Kommunen ist Burg Reuland auf Rang 20 mit 6 Punkten. Umweltschützer bemängeln vor allem ungenügende Maßnahmen zur Energie-Einsparung. Zudem wird die verstärkte Inanspruchnahme von erneuerbaren Energien eingefordert.
Inter-Environnement fordert auch deutschsprachige Kommunen zu Klimaschutz-Anstrengungen auf
Die neun deutschsprachigen Kommunen leisten immer noch unzureichende Beiträge zum Klima-Schutz. Das geht aus Erhebungen der wallonischen Umwelt-Vereinigung 'Inter-Environnement' hervor.