Die ostbelgische Wohltätigkeitsorganisation "Freunde von Muramba" engagiert sich seit den 1950er Jahren für Menschen in Muramba, einem Ort in Ruanda. Dem Präsidenten der Organisation, Georges Heck, war es stets ein Anliegen, engagierte Menschen hier und dort zusammenzubringen: "Jeder bringt sein Licht in die Welt - das meine ich allgemein: Muramba oder hier. Wir wollen, dass die Menschen das zusammen erleben. Ein Lichterzug bedeutet, dass sich die Menschen bewegen, im ersten und zweiten Sinne. So können wir gemeinsam zur Solidarität kommen: gemeinsam denken und handeln."
In Muramba hat die Organisation bereits den Bau einer Wasserleitung oder die Vieh- und Fischzucht gefördert. Vor allem aber haben die "Freunde von Muramba" Bildung gefördert, indem sie den Bau und den Betrieb mehrere Schulen mitfinanziert haben. "Vor vielleicht 30 Jahren besuchten 50 Prozent der Kinder die Primarschule. Seit 20 Jahren sind es 100 Prozent", verkündet Georges Heck mit einem gewissen Stolz. Aktuell fließen Fördergelder in Witwenhäuser.
Der Lichterzug der Freunde von Muramba startet am 16. September ab 19.30 Uhr am Temsepark in Eupen. Der Zug geht durch die Innenstadt in Richtung Parlament, wo er um 20:30 Uhr enden soll. Jeder, der mitmachen möchte, kann entweder selbst ein Licht mitbringen oder erhält eine Fackel vor Ort.
Eingeladen sind besonders Menschen mit einer Beeinträchtigung, Senioren, Asylanten, Jugendgruppen und Menschen aller Kulturen und Religionen.
ake