"Hände weg von meinem Fladen..." So lautet der Titel der Sensibilisierungskampagne, die am Donnerstag im Vervierser Rathaus vorgestellt wurde und Freitag an den Start geht. Prominenteste Unterstützerin ist die Vervierser Bürgermeisterin Muriel Targnion. Die Initiative "Verviers, meine Stadt..." und die Bruderschaft "Seigneurie de la Vèrvî-Riz" sind ebenso mit von der Partie wie mehrere Zeitungen, so auch das Grenz-Echo.
In mehr als 60 Bäckereien der Vervierser Region und Ostbelgiens können Kunden bis Ende Oktober einen Coupon ausfüllen. Die Unterschrift auf dem Coupon wird für eine Petition an die Politik benötigt. Bis Donnerstag wurden bereits über 2000 Unterschriften gesammelt. Philippe Lagasse de Locht von der Initiative "Verviers meine Stadt..." sagt: "Der Reisfladen der Region ist Teil eines Erbes. Und wir wollen, dass dieses Produkt bleibt wie es ist und dass wir es auch noch in 50 Jahren genießen können mit seinen ureigenen Eigenschaften."
Neben den Coupons, die in den Bäckereien verteilt werden und die zur Teilnahme an einem Gewinnspiel berechtigen, gibt es auch Aufkleber mit dem Slogan "Hände weg von meinem Fladen", den Autofahrer auf ihren Wagen anbringen können.
Den Initiatoren der Kampagne geht es nicht in erster Linie darum, die Agentur "AFSCA" anzugreifen. Sie müsse ihre Aufgaben zur Lebensmittelsicherheit und im Sinne der Gesundheit der Verbraucher machen. Vielmehr sei jetzt die verantwortliche Politik gefordert. Sie müsse dafür sorgen, dass bestimmte Produkte von handwerklicher Tradition ausgenommen würden von den üblichen Normen und Regelungen. Das gelte auch für den Reisfladen, sagt Philippe Lagasse de Locht.
Keine Frage, die Vorstellungen der AFSCA, für die Herstellung des Reisfladens auf Rohmilch zu verzichten und das fertige Produkt in den Kühlschrank zu verbannen, sind völlig überzogen. Bislang, so sind die Bäcker überzeugt, habe noch niemand durch den traditionell gefertigten Reisfladen Schaden genommen. In manchen Teilen der Region ist die Solidarität der Verbraucher mit den Bäckern so groß, dass der Verkauf von Reisfläden zuletzt um mehr als 30 Prozent anstieg.
lameuse/mb - Bild: BRF
Unser Reisfladen ist Kultur Gut, und das muss geschützt werden. Die AFSCA muss dafür sorgen das die Produkte die der Bäcker bekommt rein bleiben. Nämlich nur dann kann der Reisfladen das bleibe was er ist. Wen die AFSCA bedenken haben über die Milch, dann muss man dafür sorge das die Milch in ihren Uhrform genießbar bleibt, raus mit allen Antibiotikums, und Pestiziden, und dann ist und bleibt der Reisfladen genießbar. Schützt uns vor Bayer und Monsanto, aber last unsere Bäker in Ruhe.
Wie kann ich mich aus der Ferne solidarisch erklären und mit meiner Unterschrift für den Erhalt beitragen?
Ich liebe ihn und habe fast nuuuur diesen Fladen gegessen. Ausnahme waren manchmal "Prummetaat", also Pflaumenmus-Kuchen wie Linzer Torte mit Gitter und belgischer Platz.
Täglich besuche ich in FB die Seite I Love Oche. Lieben Gruß mit Oche Alaaf you.
Habe schon vor 50Jahren gerne den Reisfladen gegessen.Lebe in Hannover und muss leider darauf verzichten.Den gibt es hier nicht.
Also schön weiter backen und zwar alle Bäcker.
Hände weg vom Reisfladen. Ich esse ihn seit beinah 50 Jahren...mit Begeisterung und ohne körperliche Schäden...
Es gibt immer mehr Menschen oderOrganisationen die sich profilieren wollen durch unbedarfte Einwendungen,im täglichen Leben,sogenannte Schlaumeier.Nun wollen sie dem Reisfladen an den Kragen.Ich möchte sagen dem bekanntesten und beliebtesten Produkt der Bäckereinen allgemein . Die Meckerer sollten ihre scheinbar überschüssigen Kräfte dort einsetzen wo es vonnöten ist. Wir möchten die Reistorte behaltenwie sie ist!!!!!!!!!!
Ja... Der Reisfladen muß so bleiben wie er ist.
Nicht Kampf gegen den Reisfladen ,sondern gegen Bayer u. Co.
weg mit der Chemie in Lebensmittel.
Der Reisfladen muss so bleiben. Wenn wir nach Deutschland oder in unsere Hauptstadt fahren, immer müssen wir Reisfläden für unsere Freunde und Verwandten mitnehmen. Durch das lange Kochen wird selbst das letzte Keimchen, solle es vorhanden sein, getötet. In Eupen gibt es einfach den allerbesten.
Den allerallerbesten Reisfladen bekommt man in Verviers!