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Nachruf: Erster Gerichtspräsident Leo Stangherlin verstorben

18.08.201609:0018.08.2016 - 11:45
Leo Stangherlin
Leo Stangherlin

Der erste Präsident des deutschsprachigen Gerichtsbezirks Leo Stangherlin ist am Mittwoch 65-jährig an seinem Wohnort in Verviers gestorben. Der gebürtige St. Vither gilt als einer der Motoren der institutionellen Entwicklung der DG - nicht nur auf rechtlicher Ebene.

Als Leo Stangherlin im Frühjahr 2009 mit einem großen Empfang von Regierung und Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft geehrt wurde, war er sichtlich bewegt von den zahlreichen Lobeshymnen, die auf ihn gesungen wurden. Bereits seit einigen Monaten im Ruhestand, hätte er am liebsten auf eine solche Feier verzichtet. Die große Bühne war nicht seine Welt und die großen Worte waren es schon gar nicht.

Der damalige Parlamentspräsident Ferdel Schröder bezeichnete ihn als den Motor für die Schaffung des Gerichts Erster Instanz und eines eigenen Gerichtsbezirks für Ostbelgien, der am 1. September 1988 Wirklichkeit wurde. Doch mehr als nur das, so der langjährige Freund und Weggefährte Ferdel Schröder, sei zu würdigen: Stangherlin sei für die institutionelle Entwicklung der Gemeinschaft insgesamt von enormer Bedeutung gewesen.

Wer ihn ein bisschen näher kannte, wusste, dass man sich auf ihn, den gebürtigen St. Vither, verlassen konnte. Mit seiner Zuverlässigkeit und seinem Fleiß setzte er Maßstäbe. Und: Er konnte Berufliches und Privates stets scharf trennen. Wohl niemand wäre auf die Idee gekommen, den Gerichtspräsidenten um einen zweifelhaften Gefallen zu bitten.

In jungen Jahren als Jurist in Verviers wurde ihm schnell klar, wie sehr die Deutschsprachigen im Gerichtswesen lange Zeit diskriminiert waren. Das habe ihn motiviert, sich für die Schaffung eines eigenen Gerichtsbezirks mit aller Kraft einzusetzen, sagte er einmal rückblickend. Ein Herzensanliegen war ihm darüber hinaus stets eine einheitliche Rechtsterminologie in deutscher Sprache.

Leo Stangherlin starb nach längerer Krankheit am Mittwoch in Verviers.

Rudi Schroeder - Bild: GrenzEcho

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