Über 23 Brücken hangeln sich die Abenteuerlustigen von Baum zu Baum. Bis auf 15 Meter Höhe. Mal geht es über schwingende Affenbrücken, über dünne Seile oder über senkrecht baumelnde Rundbalken.
Es kann überhaupt nichts passieren, beruhigt Michael Mertens. Der aus Eupen stammende Animator war bis vor einem Jahr Versicherungsagent. Jetzt hängt auch er lieber in den Seilen - im Hochseilgarten in Coo. In 18 Jahren ist hier noch kein schlimmer Unfall passiert, sagt Michael Mertens.
"Jeden Monat werden die ganzen Brücken überprüft. Jedes Jahr wird die Anlage TÜV-geprüft. Und wir haben einen Spezialisten, einen Klettermann, der auch in den Bergen wie dem Mont Blanc klettert. Er arbeitet nach jedem Wochenende hier und überprüft alles." Jeder Kletterer ist mit Profimaterial gesichert. Bis zu zwei Tonnen halten die Seile und Haken.
Zum Schluss des gut zweistündigen Parcours wartet der Todesritt: "Death Ride": Mit bis zu 50 km/h geht es 140 Meter in die Tiefe.
Ein Abenteuer im Hochseilgarten kostet 29 Euro pro Person. Ab einer Körpergröße von 1,30 Metern ist der Hochseilgarten schon für Kinder geöffnet. Alle Infos unter coo-adventure.com.
dop/km - Bilder: Simonne Doepgen/BRF