Seit kurzem verfügt der Generalsekretär des Ministeriums der DG über eine kleine Brauanlage. Mit ihr will Heukemes jährlich bis zu sechzig Hektoliter Bier unter dem Firmennamen "Eupener Brauerei" produzieren. Damit ist der Eupener-Bier-Produzent Haacht nicht einverstanden.
Die Brauerei Haacht betonte am Dienstag in einem Schreiben, dass sie Brauaktivitäten in Eupen begrüßt und keinesfalls ablehnt. Je mehr man über Bier rede, umso besser sei dies für den ganzen Brausektor. Man könne aber nicht akzeptieren, wie mit einem ihrer geschützten Markennamen umgegangen werde.
Marketing-Direktor Baudouin van der Kelen befürchtet, dass es zu einer Verwechslung bei der Marke Eupener Bier kommen könnte.
Van der Kelen möchte auch daran erinnern, dass bei der Übernahme der Eupener Bierbrauerei 1998 durch Haacht eine Verlagerung der Brauaktivitäten unvermeidbar war, da die Brauanlagen in Eupen nicht mehr genutzt werden konnten.
Um die lokale Tradition des Reinheitsgebotes weiterzuführen, habe man das Eupener Bier bewusst nicht durch die Haacht-Hausmarke Primus ersetzt.
mz - Illustrationsbild: Eric Lalmand (belga)