Zu Beginn seiner Amtszeit hatte Erdogan noch Entspannung in der türkischen Kurdenpolitik angekündigt und auch durchgesetzt. Doch seit vergangenem Jahr ist dieser Friedensprozess gestoppt, und die Türkei macht wieder Jagd auf Kurden. Als Schutz vor dem Terror der kurdischen Arbeiterpartei PKK, wie sie sagt.
Mehmet Faruk Akalan, genannt Memo, ist selbst türkischer Kurde und als Sohn eines Flüchtlings vor 28 Jahren nach Europa gekommen. Er lebt seit einigen Jahren in Ostbelgien. Inzwischen ist er sogar Sprecher der kurdischen Gemeinschaft in der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
Im BRF-Interview sprach Mehmet Faruk Akalan über die aktuelle Entwicklung in seinem Heimatland, und deren Bedeutung für die kurdische Bevölkerung:
Volker Krings - Bild: Halit Onur Sandal/AFP