Seit vielen Jahren ist das ehemalige belgische und deutsche Zollhaus KuKuK in Köpfchen ein Raum für Kunst und Kultur, der zur Belebung der Schnittstelle "Grenze" beiträgt. An diesem einzigartigen Ort, der auch Quelle der Inspiration ist, haben im Laufe der Zeit viele Künstler ausgestellt. Jetzt ist eine Ausstellung eröffnet worden, die sich Arbeiten von KuKuK-Mitgliedern widmet.
Wie ein roter Faden zieht sich die Vielfalt der Werke und der Techniken durch die Ausstellung. Klaus Hauschopp vom Kukuk-Vorstand ist einer der Künstler. "Es ist eine gute Mischung, die Dinge hängen ganz schön und es ist eine ganz interessante Ausstellung. Wenn ich ehrlich bin, habe ich schon so manche Ausstellung hier gesehen, die mir nicht so gut gefallen hat."
Doch die KuKuK-Vereinigung hielt sich nicht nur selber den Spiegel vor. Sie weihte im Anschluss an die Vernissage auch ein weiteres Kunstwerk ein, nämlich eine riesige Holzskulptur. Es handelt sich um ein begehbares Kukucksei. "Diese Ei-Form hat so etwas Heimeliges", meint Andreas Schmotz, der das Ei entworfen hat. "Ich denke, es passt gut an diesen Ort. Das Holz riecht gut, es ist Lerchenholz und steht hier unter einer Lerche. Es ist Kuckucksei und Nest in einem."
Chantal Delhez - Bilder: BRF