Das Jakobskreuzkraut blüht gelb und sieht dem Johanniskraut sehr ähnlich, ist aber im Gegensatz zu dieser Heilpflanze giftig. Vor allem im Süden Deutschlands ist dieses Kraut im Moment ein Plage.
Nicht die Pflanze auf der Weide ist das Problem, sondern wenn Teile der Pflanze mit der Ernte im Heu, also im Futter landen. In der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist diese Pflanze zurzeit nicht weit verbreitet und stellt keine akute Gefahr für Weidevieh dar.
Die Eupener Tierärztin Dr. Martine Antys-Becker geht im BRF-Interview genauer auf das Thema "Jakobskreuzkraut" ein.
sn/sr - Bild: Carsten Rehder/DPA
Ich bin froh, dass diese Pflanze endlich noch einmal thematisiert wird. Denn das ist in der Tat ein Riesenproblem bei uns im Süden der DG. Nicht nur an vielen Wegesrändern blüht das leider recht hübsche giftige Jakobskreuzkraut von Jahr zu Jahr in immer größerem Ausmaß, sondern sogar auch an manchen Hauseinfahrten oder Gärten. Ich glaube, die meisten Menschen wissen nicht, wie gefährlich diese Pflanze ist. In der Gemeinde Amel ist sie jedenfalls an fast allen Straßenrändern (Gemeinde- und Regionalstraßen) und vor vielen Häusern zu finden.
Irene Reinertz-Maraite
Halenfeld, Gemeinde Amel