Das Internat des Zentrums für Förderpädagogik in Eupen könnte möglicherweise neu gebaut werden. Das Gebäude an der Monschauerstraße weist Baummängel auf. Ende der 1990er Jahre wurde ein damals neuartiges Dachmaterial verbaut. Die Qualität erwies sich aber als mangelhaft, sodass seit einigen Jahren immer wieder Feuchtigkeitsprobleme auftreten.
Im Rahmen der Studie zum zweiten PPP soll jetzt überprüft werden, ob ein Neubau sinnvoller ist, als eine aufwendige Sanierung. Neben den rein finanziellen Aspekten könnten auch andere Aspekte eine Rolle spielen. Zum Beispiel Energiesparen, Raumaufteilung oder die Zugänglichkeit für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
"Das ZFP muss Überlegungen anstellen, für welches Zielpublikum das Internat gebaut wurde, und das ist sicherlich eine andere Zielsetzung als 1996. Ein Neubau hätte den Vorteil, das Zielpublikum zu erweitern. Vielleicht gibt es Dinge, die dafür sprechen und Dinge, die dagegen sprechen. Das ganze Bild muss dann Auskunft darüber geben, ob es sinnvoll ist, neuzubauen, oder nicht", erklärt Jacques Probst, Leiter des Infrastrukturdienstes am Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
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