Wenn man sich Bütgenbach jetzt so anschaut, dann hat sich doch einiges verändert - vor allem das Viertel, wo vorher das Krankenhaus stand. Dort erinnert jetzt ein kleiner Platz an die Vinzentinerinnen, auch auf Anregung einiger geschichtsinteressierter Bürger. Das Viertel ist fußläufig über ein Natursteinpflaster zu erreichen. Keine Oberleitungen stören den Blick, sie wurden unterirdisch verlegt.
Und somit ist dieser Ortsteil angebunden an den anderen historischen Schwerpunkt gegenüber, das Viertel um den Steiner Hof, in dem sich ebenfalls einiges geändert hat. Auch dort wurden Fußwege angelegt. Vor allem aber wurde der Blick frei gelegt auf die Fassade. Dort verdeckten zuvor hohe dunkle Bäume den Blick. Mit dem Segen der Denkmalschutzkommission wurden sie gefällt und stattdessen wurden kleinere lichtere Bäume angepflanzt, entlang der ebenfalls erneuerten Straße, die dorthin führt.
Auch die Einfallstraße (von Elsenborn oder Nidrum kommend) wurde entschärft und wirkt jetzt freundlicher. Und auch die frühere Molkerei an dieser Straße ist einer neuen Zweckbestimmung zugeführt worden, nämlich der Geschäftswelt. Diese war am Sonntag auch sehr aktiv bei der Gestaltung des Volksfestes. Bei Sonnenschein gab es neben musikalischer Unterhaltung auch einen gedeckten Tisch, eine Modenschau und diverse Kinderanimationen.
fs/mg - Bilder: Frederik Schunck/BRF