Wegen eines Produktionsstopps in einem italienischen Werk des Pharmaunternehmens Glaxo Smith Kline, könnte es bald an Schmerz- und Betäubungsmitteln fehlen. Einige Krankenhäuser befürchten bald nur noch dringende Operationen durchführen zu können.
Danny Havenith, Direktor am Krankenhaus Eupen bestätigte den Lieferengpas. Er sieht aber vorerst keinen Anlass zur Sorge.
"Wir haben genügend Medikamente hier im Lager für sechs bis acht Wochen. Also bis dahin ist ohnehin kein Problem. Wenn es dann noch immer zu einem Lieferengpass kommen sollte, dann können wir mit vergleichbaren Medikationen den gleichen Effekt erzielen. In Eupen werden ganz sicher keine OPs deswegen vertagt, abgeschafft oder reduziert. Ob der Engpass unmittelbare Auswirkungen auf unsere Aktivität hat, wage ich doch sehr schwer zu bezweifeln", so Havenith.
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