Der mutmaßliche Fluchthelfer der beiden Aachener Gefängnisausbrecher Michael Heckhoff und Peter Paul Michalski hat eine Mischung aus Mitgefühl und Frust als Gründe für seine Tatbeteiligung genannt.
Im Prozess vor dem Landgericht Aachen hieß es heute in einer vom Verteidiger verlesenen Erklärung, der JVA- Bedienstete habe Heckhoff gut leiden und ihn und seine Fluchtwünsche verstehen können.
Gleichzeitig zeichnete der 40-jährige Familienvater ein desolates Bild der Zustände in dem Aachener Gefängnis. Er selbst sei durch die Arbeitsbedingungen krank geworden. Der Gefängnisausbruch sei auch für ihn eine Art Befreiung gewesen.
pm/lnw