96 Prozent der Beschäftigten haben sich bei einer Personalversammlung des Vervierser Krankenhauses CHR gegen das von der Direktion vorgelegte "Übereinkunftsprotokoll 2016-2018" ausgesprochen. Darin sind die wichtigsten Leitplanken bezüglich Personalplanung und -entlohnung festgeschrieben. Die Mitarbeiter äußerten sich erneut empört darüber, dass 27 Führungskräfte des Hospitals für Überstunden 150 Prozent des normalen Gehalts und damit insgesamt 200.000 Euro mehr erhalten sollen.
Für die große Masse der Beschäftigten soll hingegen die Jahresendprämie nur dann gezahlt werden, wenn das Krankenhaus in der Gewinnzone bleibt. Diese Ungleichbehandlung, so ein Gewerkschaftssprecher, sei nicht hinnehmbar. Im CHR Verviers war es zuletzt immer wieder zu kurzfristigen Arbeitsniederlegungen gekommen.
la meuse/rs