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Fluch oder Segen? Die Online-Plattform booking.com

17.06.201617:25

Wer heutzutage ein Hotel buchen möchte, der spaziert immer seltener ins Reisebüro. Über Online-Plattformen ist ein Zimmer auch so ganz schnell reserviert. Ob vom Schreibtisch oder sogar von unterwegs per Smartphone. Booking.com ist in Europa die bekannteste und größte Online Plattform. Das verschafft den Hotels, die ihre Zimmer dort anbieten zwar neue Gäste, doch die Kosten dafür sind nicht gerade gering. Und wer seine Zimmer auf booking.com anbietet, der verliert an Flexibilität.

Thorsten Maraite vom Hotel Bütgenbacher Hof bietet seit Jahren einen Teil seiner 34 Zimmer auf booking.com an.Für die Gäste sind Online-Plattformen wie booking.com jedenfalls praktisch. Man kann sich relativ schnell einen Überblick über das Angebot am gewünschten Urlaubsort machen, Preise und Ausstattungen vergleichen, und meistens auch noch kostenlos stornieren. Doch auch die Hotelbetreiber profitieren davon. Umsonst ist das Ganze aber nicht. Thorsten Maraite zahlt pro Buchung eine Basisprovision von zwölf Prozent. Will man auf die erste Seite bittet booking.com nochmals zur Kasse.

In Europa ist booking.com Marktführer und entsprechend mächtig. Geht es also nicht mehr ohne? Birgit Radermacher betreibt seit acht Jahren das Bed&Breakfast Julevie in Eupen. Sie hat sich ganz bewusst gegen booking.com entschieden. Werbung muss auch sie machen. Und das funktioniert ganz gut, auch ohne booking.com. Natürlich hat Birgit Radermacher auch häufig Geschäftsleute als Gäste. Die haben wenig Zeit für ein klassisches Touristenprogramm. Doch oft genießen gerade sie es, morgens beim Frühstück ein wenig mit der Gastgeberin zu quatschen. Bed&Breakfast-Gäste suchen eben oft nicht nur den besten Preis, sondern entscheiden sich ganz bewusst für diese Art der Unterbringung:

Online-Plattformen helfen aber nicht nur, ein preiswertes Hotel zu finden. Anhand der Gästebewertungen kann der zukünftige Gast schon vorher einschätzen, ob es den Preis auch wert ist. Doch da gibt es Alternativen zu booking.com sagt Birgit Radermacher. Thorsten Maraite bevorzugt die Bewertungen auf booking.com. Hier muss der Gast eben auch Gast gewesen sein.

Doch bei allen Vorteilen, die booking.com bietet: Der belgische Horeca-Sektor wünscht sich mehr Flexibilität. Vor allem die Bestpreisklausel macht ihm zu schaffen. Einmal auf booking.com, darf der Hotelbetreiber seine Zimmer nirgendwo anders günstiger anbieten. Nicht auf anderen Plattformen, und auch nicht, wenn der Gast direkt im Hotel buchen möchte. In Deutschland ist diese Best-Preis-Klausel erst kürzlich vom Bundeskartellamt verboten worden. Und vor einem Monat veröffentlichte booking.com sogar eine Charta, die den Hoteliers mehr Flexibilität einräumt. Sie gilt bislang aber nur in Frankreich, Italien und Schweden. Thorsten Maraite wünscht sich eine Abschaffung der Best-Preis-Klausel, auch für Belgien.

Seit den Anschlägen von Brüssel klagt nicht nur der Horeca Sektor in der Hauptstadt über sinkende Umsätze und verlangt mehr Flexibilität. Auch im Julevie ist es seit einigen Monaten etwas ruhiger. Ob die Attentate tatsächlich der Grund sind, oder einfach auch nur die größere Konkurrenz in Eupen, kann Birgit Radermacher nicht sagen. Wäre da eine Online-Plattform nicht doch eine schöne Möglichkeit, neue Gäste anzulocken?

Bütgenbacher Hof (Archivbild: Volker Krings/BRF)
Der Bütgenbacher Hof (Archivbild: Volker Krings/BRF)
Das Bed&Breakfast Julevie in Eupen
Das Bed&Breakfast Julevie in Eupen
Birgit Radermacher, Betreiberin des Bed&Breakfasts Julevie in Eupen

Text und Bilder: Volker Krings/BRF

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