Die Presseschau von Samstag, dem 14. Dezember 2019

Flämische Flagge (Illustrationsbild: Laurie Dieffembacq/Belga)

Die Presseschau von Samstag, dem 14. Dezember 2019

Die Ergebnisse einer Meinungsumfrage zeigen vor allem in Flandern ein beunruhigendes Bild. Zweites großes Thema bleibt der Erfolg von Boris Johnson bei den Parlamentswahlen in Großbritannien. Die Zeitungen sind sich einig, dass in Sachen Brexit das Schwierigste noch kommt. Einige hinterfragen auch die Gründe des Erfolgs.
Der Vorsitzende des Vlaams Belang, Tom Van Grieken, am 21.1.2017 (Archivbild: Nicolas Maeterlinck/Belga)

Neue Umfrage: Vlaams Belang auf Höhenflug

Wenn am Sonntag gewählt würde, dann würde der rechtsextreme Vlaams Belang stärkste Kraft in Flandern. Das geht aus einer neuen Umfrage hervor, die die Medienhäuser Le Soir, Het Laatste Nieuws, VTM und RTL veröffentlichen. Demnach käme der Vlaams Belang auf 27 Prozent der Stimmen. In der Wallonie und in Brüssel bleiben die Kräfteverhältnisse indes unverändert.
Zweiter Weltkrieg - Ardennenoffensive (Bild: Belga-Archiv)

75 Jahre Ardennenoffensive: "Das ganze Grundkonzept war verfehlt"

Am frühen Morgen des 16. Dezember 1944 war unter dem deutschen Decknamen Unternehmen "Wacht am Rhein" der Versuch gestartet worden, den westalliierten Streitkräften eine schwere Niederlage zuzufügen und den Hafen von Antwerpen zu erobern. Aber: "Das ganze Grundkonzept war verfehlt", urteilt der Historiker und Journalist Sven Felix Kellerhoff (Die Welt).

Streit um Trumps Finanzunterlagen - Gericht soll entscheiden

Der Streit um die Herausgabe der Finanzunterlagen von US-Präsident Donald Trump ist vor dem Obersten Gericht der Vereinigten Staaten gelandet.
Großbritanniens Premierminister Boris Johnson (Bild: Adrian Dennis/AFP)

Brexit: Welchen EU-Kurs schlägt Johnson ein?

Nach dem überwältigenden Wahlsieg der britischen Konservativen wird gerätselt, welchen Kurs Premierminister Boris Johnson mit Blick auf das künftige Verhältnis zu Europa einschlagen wird.
Leere Stühle bei der Weltklimakonferenz in Madrid (Bild: Cristina Quicler/AFP)

Kein Vorankommen auf der Weltklimakonferenz in Madrid

Auf der Weltklimakonferenz in Madrid deutet sich weiter keine Einigung an.

Boris Johnson bei der Rede vor seinem Amtssitz (Bild: Daniel Leal-Olivas/AFP)

Johnson verspricht Ende der Brexit-Debatten

Der britische Premierminister Boris Johnson hat sein Land aufgerufen, die Spaltung nach dem Brexit-Streit zu überwinden. In einer Erklärung vor seinem Amtssitz versprach er einen "Heilungsprozess".

US-Präsident Donald Trump (Archivbild: Jim Watson/AFP)

Ausschuss empfiehlt Eröffnung von Amtsenthebungsverfahren gegen Trump

Der nächste Schritt auf dem Weg zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump ist gemacht: Es kommt nun zu einem offiziellen Votum im Repräsentantenhaus - und sehr wahrscheinlich zu einem aufsehenerregenden Verfahren im Senat.
Das Gesetz des Spielplatzes gilt auch in der belgischen Politik ... (Bild: © Bildagentur PantherMedia / oksixx)

De Wever, Magnette und das Gesetz des Spielplatzes

Zwischen PS und N-VA ist ein offener Streit ausgebrochen. Paul Magnette, PS-Präsident und ehemaliger Informator, hat in der RTBF scharfe Kritik an der Haltung der flämischen Nationalisten geübt. N-VA-Chef Bart De Wever habe alles getan, um dafür zu sorgen, dass er nicht zum Informator ernannt wird, sagte Magnette. De Wever selbst wollte nicht reagieren, stattdessen schlug der flämische N-VA-Ministerpräsident Jan Jambon den Ball zurück.

Unesco streicht Karneval von Aalst aus dem Kulturerbe

Der Karneval von Aalst ist seinen Unesco-Titel nun auch offiziell los. Die Stadt hatte bereits vor einigen Wochen selbst auf den Weltkulturerbe-Titel verzichtet, weil es keine Einigung mit der Weltorganisation gegeben hatte.
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