Paasch: "Wir haben die Hoffnung, dass diese Maßnahmen jetzt ausreichen"

Premier Sophie Wilmès und die Ministerpräsidenten Pierre-Yves Jeholet Elio Di Rupo, Jan Jambon und Oliver Paasch bei der Pressekonferenz nach der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats (Bild: Bert Van Den Broucke/Belga)

Paasch: "Wir haben die Hoffnung, dass diese Maßnahmen jetzt ausreichen"

Ab Mittwochmittag werden die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Belgien drastisch verschärft. Die neue Regelung gilt vorläufig bis zum 5. April. Das hat der Nationale Sicherheitsrat entschieden. "Die Wissenschaftler und die Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrats haben die Hoffnung, dass diese Maßnahmen jetzt ausreichen", sagt Ministerpräsident Oliver Paasch.

Elio Di Rupo im wallonischen Parlament in Namur (Bild: Bruno Fahy/Belga)

Di Rupo ruft zu "individueller und gemeinsamer Disziplin" auf

Der wallonische Ministerpräsident Elio Di Rupo erklärte im Anschluss an die Pressekonferenz der Regierung, man habe keine andere Wahl gehabt, als die verschärften Maßnahmen zu ergreifen.

Am Bahnhof von Jiujiang (Bild: Noel Celis/AFP)

Erneut nur eine einzige Neuinfektion in Wuhan

China hat den zweiten Tag in Folge nur noch eine einzige Neuerkrankungen mit dem Coronavirus in der Millionenmetropole Wuhan gemeldet, wo die weltweite Pandemie ihren Anfang genommen hatte.

Auch die Nachfrage nach Atemschutzmasken ist sprunghaft gestiegen (Bild: Loic Venance/AFP)

Lieferung von 15 Millionen Atemschutzmasken unterwegs

15 Millionen Atemschutzmasken sind nach Angaben von Gesundheitsministerin Maggie De Block auf dem Weg nach Belgien.

In einem Frisörladen in Brüssel am Dienstag (Bild: Aris Oikonomou/AFP)

Frisöre bedauern, dass sie weiter öffnen sollen

Der Verband der belgischen Frisöre, Coiffure.org, bedauert die Entscheidung der Regierung, die Frisörsalons unter bestimmten Auflagen weiterhin offen zu lassen. Das gab der Verband in einem Kommuniqué bekannt.
Ursula von der Leyen und Charles Michel in Brüssel (Archivbild: John Thys/AFP)

EU-Gipfel billigt Einreiseverbot in der Corona-Krise

Die Europäische Union will mit sofortiger Wirkung für 30 Tage ein Einreiseverbot umsetzen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Darauf einigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs bei einem Videogipfel. Zudem setzten sie ein starkes Signal zur Unterstützung der Wirtschaft: "Was immer nötig" sei, werde gegen die Folgen der Krise getan, sagte EU-Ratschef Charles Michel.
Premier Sophie Wilmès und die Ministerpräsidenten Elio Di Rupo (l.), Jan Jambon (2.v.r.) und Oliver Paasch (r.) bei der Pressekonferenz nach der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats (Bild: Bert Van Den Broucke/Belga)

Sicherheitsrat beschließt drastische Verschärfung der Maßnahmen

Ab Mittwochmittag werden die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus drastisch verstärkt. Das hat Premierministerin Wilmès am Dienstagabend bei einer Pressekonferenz erklärt. Alle müssen zuhause bleiben, Ausnahmen gelten nur für absolut Notwendiges. Ministerpräsident Paasch spricht von "sehr tiefen Einschnitten in die Freiheitsrechte" angesichts "der größten sanitären Krise seit 75 Jahren".
Europäische und britische Flagge in London (Illustrationsbild: Tolga Akmen/AFP)

Experten gehen von bereits 55.000 Infizierten in Großbritannien aus

In Großbritannien haben sich nach offiziellen Schätzungen bereits 55.000 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Nachgewiesen wurde die Infektion aber erst bei 1.950 Menschen.
Belgien- und EU-Flagge (Illustrationsbild: Aurore Belot/Belga)

Außenministerium verschärft Reisewarnung

Das Außenministerium hat seine Reisewarnung verschärft und alle Belgier im Ausland dazu aufgefordert, eine "vorzeitige Rückkehr nach Belgien in Betracht zu ziehen".

Corona-Schutzmaßnahmen: Justiz droht bei Verstößen mit Strafverfolgung

Unternehmen, Restaurants und Cafés, die gegen die Schutzmaßnahmen der Föderalregierung verstoßen, riskieren Strafen.
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