Die Presseschau von Freitag, dem 14. November 2014

Halbgötter in Weiß? Nicht unbedingt: Auch bei Ärzten gibt es schwarze Schafe (Illustrationsbild)

Die Presseschau von Freitag, dem 14. November 2014

Die Frage nach der Einführung einer Reichensteuer steht zunächst im Mittelpunkt. Viele Leitartikler beschäftigen sich derweil mit der Idee, dass die Provinz Antwerpen in "Mittel-Brabant" umgetauft werden sollte und mit dem Hausärzte-Mangel.
Belgische Soldaten bei einer Übung

Sparpläne: Armeepersonal wird schrumpfen

Aufgrund des föderalen Sparkurses befürchten die Gewerkschaften, dass sich das Militärpersonal in den kommenden zehn Jahren drastisch verringern wird. Von 32.000 Soldaten, die derzeit im Dienst sind, sollen dann nur noch 20.000 übrig bleiben.

Briten drohen Russland mit Verschärfung der Ukraine-Sanktionen

Der britische Premierminister Cameron hat Russland wegen der anhaltenden Spannungen in der Ukraine mit einer Verschärfung der Sanktionen gedroht. Das Verhalten Moskaus im umkämpften Osten der Ukraine sei inakzeptabel.
Brügger Bischof De Kesel

Missbrauch: De Kesel schätzte Situation nicht falsch ein

Nach eigener Einschätzung hat der Brügger Bischof de Kesel im Fall des pädophilen Geistlichen von Hooglede alles richtig gemacht. Man habe lediglich das Resultat der gerichtlichen Untersuchungen abwarten wollen, ehe man den Priester suspendierte.

Kommt doch eine Reichensteuer?

Die N?VA ist offenbar nicht mehr grundsätzlich gegen die Einführung einer Reichensteuer. Innerhalb der Regierungskoalition fordert vor allem die flämische CD&V eine solche Abgabe, über die sich also auch Vermögende an den Sparanstrengungen beteiligen.
Viele Mexikaner versuchen mit dem Zug in den Norden des Landes zu gelangen, um von dort aus die Grenze nach Amerika zu passieren

Obama will fünf Millionen Einwanderer vor Abschiebung schützen

US-Präsident Obama will Medienberichten zufolge nächste Woche einen Plan für eine Einwanderungsreform vorlegen. Wie die New York Times berichtet, ist darin auch eine umfassende Amnestie für illegal eingewanderte Ausländer vorgesehen.

Zivilgesellschaft fordert sozial gerechtes Wachstum von G20-Staaten

Bei der Ankurbelung der Weltwirtschaft dürfen die Führer der großen Volkswirtschaften nicht die soziale Gerechtigkeit unter die Räder kommen lassen: Mit dieser Forderung gehen die zivilgesellschaftlichen Gruppen an diesem Wochenende in den G20-Gipfel in Brisbane.

Stefan Hertmans erhält Ako-Literaturpreis

Der flämische Autor Stefan Hertmans hat den Preis der Niederländischen Literatur AKO 2014 gewonnen. Hertmans wurde für seinen Roman "Oorlog en terpentijn" - zu deutsch: "Krieg und Terpentin" - ausgezeichnet.

Burkina Faso: Übergangscharta einstimmig angenommen

In Burkina Faso hat sich das Militär zwei Wochen nach dem Sturz von Präsident Compaoré mit Vertretern von Opposition und Zivilgesellschaft auf ein Übergangsabkommen verständigt. Die Charta sei "einstimmig" angenommen worden, teilte der Leiter der Kommission mit.
Prorussische Separatisten im Nordwesten von Donezk

Kiew will besetzte Gebiete nicht zurückerobern

Die Nato attackiert Moskau verbal scharf. Eine Rückeroberung des Unruhegebiets Donbass steht für die Ukraine nicht zur Debatte, denn eine militärische Offensive würde die Zivilbevölkerung gefährden. Trägt das zur Entspannung der Lage bei?
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