2009 habe es im Bausektor in Belgien knapp 30.000 Leiharbeiter gegeben, 2015 waren es bereits mehr als 100.000. In keinem Bereich gebe es soviel Leiharbeiter wie im Bausektor. Europa tue nichts, eine Lösung könne nur von nationaler Ebene kommen, erklärte der Verbandspräsident bei der Vorstellung des Konjunkturberichts.
Die Regierung habe für 2020 Hilfe im Rahmen des Tax-Shifts versprochen, aber dann sei es zu spät.
Die Sozialpartner des Bausektors hätten einen Plan, aufbauend auf einer Lohnkostenminderung von sechs Euro pro Stunde, bei einer staatlichen Beteiligung von 600 Millionen Euro.
Werde nichts getan, verliere die Staatskasse eine Milliarde Euro. Mit einem solchen Plan gewänne sie 1,4 Milliarden in fünf Jahren, rechnete der Verbandspräsident.
belga/fs - Bild: Michel Krakowski/BELGA