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Signal ohne Notbremssystem: Hätte das Zugunglück verhindert werden können?

08.06.201616:13
Aufräumarbeiten nach dem schweren Zugunglück in Hermalle-sous-Huy (Bild vom 7.6.)
Aufräumarbeiten nach dem schweren Zugunglück in Hermalle-sous-Huy (Bild vom 7.6.)

Hätte das Zugunglück mit drei Toten in Hermalle-sous-Huy verhindert werden können? "Ja", meint ein Bahninsider, der am Mittwoch in der Zeitung "De Standaard" erklärt, das Haltesignal unweit der Unfallstelle sei nicht mit dem automatischen Bremssystem TBL1+ versehen. Das belgische Streckennetz sei ohnehin alles andere als vollständig mit der nützlichen Technik ausgestattet.

Nach jedem Zugunglück kommt die Frage nach dem automatischen Bremssystem wieder auf. Noch im Februar hatte Schienennetzbetreiber Infrabel erklärt, inzwischen nahezu alle Gefahrenstellen auf dem belgischen Streckennetz mit TBL1+ ausgerüstet zu haben. Das elektronische System wird auf den Gleisanlagen montiert und löst Alarm aus, wenn ein Lokführer ein rotes Signal missachtet.

Wegen der laufenden Ermittlungen darf Infrabel zum Unglück von Hermalle-sous-Huy keine Angaben machen, die Berichte über das fehlende TBL1+-System auf dem betroffenen Streckenabschnitt hat das Unternehmen aber nicht dementiert. Will heißen: Vermutlich war besagtes Signal tatsächlich nicht mit der automatischen Bremstechnik ausgerüstet.

Infrabel-Sprecher Frédéric Sacré wollte nur so viel dazu sagen: Belgienweit gibt es entlang der Bahnstrecken mehr als 10.000 Signale. Zwei Drittel davon seien mittlerweile mit TBL1+ ausgestattet. Damit seien 99 Prozent der Gefahrenstellen abgedeckt. Welches Signal prioritär nachgerüstet wird, sei aufgrund von objektiven Kriterien bestimmt worden.

Bleibt die Frage, warum die Strecke Lüttich-Namur, auf der sich das Unglück ereignet hat, nicht vollständig mit TBL1+ ausgerüstet worden ist. Wohlwissend, dass es 2008 nur unweit der Unfallstelle bereits einen ähnlichen Zusammenstoß zweier Züge gegeben hatte. Auch hier ist die Antwort des Infrabel-Sprechers etwas ausweichend. Man könne die Unfälle von 2008 und von letzten Sonntag nicht vergleichen. Außerdem sei die Strecke mit dem automatischen Bremssystem ausgerüstet. Nur der besagte Abschnitt offenbar nicht.

Bahnmitarbeiter und CGSP-Delegierter Christian Martin ist aber überzeugt davon: Hätte es an der Unfallstelle ein Haltesignal mit dem automatischen Bremssystem TBL1+ gegeben, wäre es vermutlich nicht zu dem Unglück gekommen. Die Strecke zwischen dem Haltesignal und dem stehenden Güterzug wäre ausreichend gewesen, um den Personenzug zum Stillstand zu bringen, ist der Gewerkschafter überzeugt.

Bislang bleibt das aber reine Spekulation. Denn noch ist unklar, ob der Lokführer tatsächlich ein rotes Signal missachtet hat. Infrabel wird seine Kriterien zwecks Ausrüstung des Schienennetzes mit dem automatischen Bremssystem in Zukunft überdenken müssen. Möglicherweise hatte das Unglück aber eine ganz andere Ursache. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Alain Kniebs - Bild: Eric Lalmand (belga)

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