Dabei blieb er einige Minuten mit dem Kopf unter Wasser. Feuerwehrleute konnten ihn zwar noch lebend bergen, er erlag aber am Montag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Ein Unwetter mit heftigen Regenfällen hatte verschiedene Häuser und Straßen in der Gemeinde unter Wasser gesetzt.
In der Provinz Antwerpen mussten die Feuerwehrleute zu etwa 30 Einsätzen ausrücken. Meistens mussten sie Keller leerpumpen und Sandsäcke verteilen.
Verviers: Keller und Schienen unter Wasser
Auch die Gegend um Verviers wurde von Unwettern getroffen. Die Weser war infolge des heftigen Regens stark angeschwollen. In verschiedenen Gemeinden führte das zu vollgelaufenen Kellern und überspülten Straßen. Besonders betroffen sind die Gemeinden um Herve, Battice und Soumagne. Dort mussten die Feuerwehren dutzende Male ausrücken.
In Trooz wurde ein Lokführer von den Wassermassen überrascht, als er mit seinem Zug einen überschwemmten Tunnel durchqueren wollte. Der Zug wurde von den Fluten gestoppt und musste rückwärts wieder aus dem Tunnel heraus. Die Strecke zwischen Aachen und Lüttich wurde vorübergehend gesperrt. Laut Infrabel kann der Zugverkehr dort erst wieder rollen, wenn sich das Wetter gebessert hat.
Brand in Burg-Reuland
Am Sonntagnachmittag brach in Burg-Reuland nach einem Blitzeinschlag ein Brand in einer Scheune aus. Laut Informationen des GrenzEcho rief ein Anwohner die Feuerwehr gegen 14:30 Uhr zu dem leerstehenden Gebäude am Waldrand. Sie konnte den Brand unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde niemand.
belga/dpa/ge/meuse/ake/sh