Eine Sondersendung im VRT-Fernsehen stand heute ganz im Zeichen der Wahlen vom 13. Juni.
Vertreter der großen frankophonen und flämischen Parteien nahmen an der Fernsehdebatte "De zevende dag" teil. Dabei wurden die großen Meinungsunterschiede zwischen den Gemeinschaften deutlich.
Alle Vertreter der frankophonen Parteien erklärten sich zwar zu einer umfassenden Reform des Staatsgefüges bereit, allerdings nur unter gewissen Bedingungen.
Im Rahmen der Sendung kam es auch zu einem Schlagabtausch zwischen dem Vorsitzenden der NV-A, De Wever, und dem MR-Präsidenten Reynders. Reynders warf De Wever unter anderem vor, für ihn und seine Partei sei die anstehende Staatsreform nur eine Etappe auf dem Weg zu einem unabhängigen Flandern.
Der Vorsitzende der Open VLD, De Croo, wies unterdessen darauf hin, dass die Unabhängigkeit nicht das sei, was eine Mehrheit der Flamen wolle.
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