Die EU-Kommission genehmigte am Dienstag in Brüssel die rund 100 Milliarden Euro schwere Fusion unter Auflagen. AB Inbev muss aber fast das gesamte europäische Biergeschäft von SAB Miller verkaufen. Davon ist unter anderem Grolsch betroffen.
Die Fusion dürfte sich auf Marken in Zentral- und Osteuropa auswirken. Der belgisch-amerikanische Branchenprimus AB Inbev führt etwa Marken wie Corona, Budweiser und Beck's, der britisch-südafrikanische Rivale SAB Miller vertreibt unter anderem Miller und Foster's.
Weltweit würde das fusionierte Unternehmen doppelt so viel Bier verkaufen und viermal so viel Gewinn erzielen wie das weltweit drittgrößte Brauereiunternehmen Heineken.
b/dpa/rkr- Bild: Marc Gysens (belga)