In Brüssel haben etwa hundert Mitarbeiter des Aufzüge- und Fahrtreppen-Herstellers Schindler zwei Stunden lang die Arbeit niedergelegt. Sie werfen dem Unternehmen vor, 16 Arbeiter entlassen zu haben, weil sie offenbar nicht leistungsfähig genug waren.
Unterstützung erhielt das Personal von Mitarbeitern aus anderen Marktgrößen wie Kone und Otis. Die Gewerkschaften riefen zu Streiks in den anderen Niederlassungen des Landes auf. Morgen wollen sie den Hauptsitz des Unternehmens in Brüssel blockieren.
Damit protestieren sie nicht nur gegen die Entlassungen, sondern auch gegen ein Bewertungssystem, das von der Schindler-Direktion eingeführt wurde. Das Unternehmen beschäftigt 600 Mitarbeiter, davon 300 Arbeiter und Techniker.
belga/cd - Bild: Siska Gremmelprez (BELAG)
"Damit protestieren sie nicht nur gegen die Entlassungen, sondern auch gegen ein Bewertungssystem, das von der Schindler-Direktion eingeführt wurde " und dieses Mitarbeiterbewertungssystem wird unterdessen doch überall gehandhabt ua auch bei und zwischen den etlichen Leihfirmen und den Firmen welche Leiharbeiter beschäftigen und falls man eine halbe Sekunde zu langsam ist oder deren Anforderungen nicht entspricht - ab auf die Straße - kann man nicht gebrauchen....so ist es eben heute, die reale wahre Leistung eines Einzelnen zählt doch nicht mehr.....die wollen von einem mehr als 100 % nur damit die Firmenkassen klingeln und das auf kosten der Arbeitnehmer und deren Gesundheit....doch wozu sich aufregen ? die machen eh was sie wollen ohne den Arbeitnehmer danach zu fragen - vor allem jeder hat seine Qualitäten wenn auch nicht in jedem Bereich aber auch das zählt nicht.