Das Geld für die Croissants stammt aus dem Streikfonds der Wärter. Mit der Geste wollten sie ein Stück Wiedergutmachung betreiben für die Folgen des wochenlangen Streiks.
Nach Angaben der CGSP handelt es sich um die bisher einzige Aktion dieser Art in den bestreikten Gefängnissen. Der sozialistischen Gewerkschaft zufolge hat sich die Lage in Jamioulx ohnehin beruhigt.
Es habe zwar einige Zwischenfälle gegeben, bei denen Gefangene Mobiliar zerstört hätten. Aber zur Zeit sei die Lage ruhig, auch weil die Häftlinge weiterhin duschen, Besuch empfangen und Hofgänge machen könnten, wenn auch in beschränkterem Umfang.
rtbf/b/sh - Foto: Philippe Mackay/BELGA