Der Streik dauert schon dreieinhalb Wochen. Die Wärter in den bestreikten Haftanstalten fordern den Personalplan, der bis 2014 gültig war, und weigern sich, eine von Minister Geens eingeführte neue Arbeitsweise zu akzeptieren, die die Personalkürzungen auffangen soll.
In den flämischen Haftanstalten hat das Wachpersonal diesen Plan bereits umgesetzt. Zuletzt hatte der Justizminister insgesamt 480 Neueinstellungen und umfangreiche Investierungen in die Modernisierung bestehender und den Bau neuer Gefängnisse zugesagt. Die Gewerkschaften lenkten aber auch daraufhin am Donnerstag nach einer fünfstündigen Verhandlungsrunde nicht ein.
belga/mh