Ein Hauch von Déjà-vu. Vor etwas mehr als einem Monat war es schon einmal zu damals erheblichen Problem im Flugverkehr gekommen, momentweise konnten gar keine Flüge mehr abgewickelt werden.
Grund war eine unverhältnismäßig große Zahl an Krankmeldungen. Das hatte zur Folge, dass nicht mehr ausreichend Personal zur Verfügung stand, um den Dienst durchgehend aufrechtzuerhalten.
Zwar haben es die Gewerkschaften immer abgestritten, aber damals, Mitte April, handelte es sich wohl um eine verkappte Protestaktion des Personals. Die Mitarbeiter wollten damit gegen insbesondere gegen eine neue Pensionsregelung protestieren.
Das entsprechende Abkommen wurde am vergangenen Freitag unterzeichnet. Nicht auszuschließen ist, dass es nach wie vor Widerstand gegen die Regelung gibt. Fakt ist jedenfalls, dass sich wieder eine überraschend große Zahl von Mitarbeitern krank gemeldet hat, nicht für alle habe man so schnell Ersatz finden können.
Deswegen sei bis 22 Uhr mit Behinderungen im Flugverkehr zu rechnen, sagte ein Sprecher. Nach Angaben des Brussels Airport können sich die Verspätungen auf eine halbe Stunde belaufen, andere Quellen sprechen von einer Stunde.
Roger Pint - Bild: Jasper Jacobs/Belga