Die Sprecherin des Betreibers Engie Electrabel sagte der Nachrichtenagentur Belga, man warte auf Untersuchungsergebnisse und wolle vorerst nicht auf Pressemeldungen reagieren. Nach Recherchen der Zeitungen hat das französische Unternehmen Areva, das Kernzentralen baut, möglicherweise auch in den belgischen Atomkraftwerken Stahlprodukte verwendet, die den Qualitätsvorgaben nicht entsprechen.
Areva hatte vor rund einem Jahrzehnt die Stahlfabriken Creusot in Burgund übernommen. Seitdem sollen die Stahlprodukte nicht mehr den Normen entsprechend hergestellt worden sein.
belga/mh - Eric Lalmand/BELGA