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Sozialwahlen: 1,5 Millionen Beschäftigte wählen ab diesem Montag

09.05.201608:0009.05.2016 - 13:00
Marc Goblet und Rudy De Leeuw von der FGTB im Dezember 2015 in Brüssel
Marc Goblet und Rudy De Leeuw von der FGTB im Dezember 2015 in Brüssel

Am Montag starten in Belgien die Sozialwahlen. Mehr als 1,5 Millionen Beschäftigte der Privatwirtschaft sind aufgerufen, ihre neuen Gewerkschaftsvertreter zu wählen. Besonderheit in diesem Jahr: Es gab noch nie so viele Kandidaten. Belgienweit stehen mehr als 130.000 Menschen auf den Listen von christlicher, sozialistischer und liberaler Gewerkschaft.

Alle vier Jahre finden die Sozialwahlen statt. Gewählt wird in der Privatwirtschaft, allerdings nur in Betrieben mit mehr als 50 Mitarbeitern. Ab dieser Größe sind die Unternehmen verpflichtet, einen Ausschuss für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz zu haben. Ab einer Größe von 100 Beschäftigten kommt ein Betriebsrat dazu. Beides Gremien, in denen Chefetage und Gewerkschaften gemeinsam über die Arbeitsbedingungen im Unternehmen beraten.

Insgesamt 132.000 Anhänger von CSC, FGTB und CGSLB haben sich für die Sozialwahl in ihrem Unternehmen aufstellen lassen und hoffen jetzt auf genügend Stimmen der Kollegen, um den Einzug in die Gremien zu schaffen. So auch Kadija, die in einem großen Brüsseler Hotel arbeitet und bereits seit vier Jahren Delegierte der christlichen Gewerkschaft ist. "Ohne die Gewerkschaften hätten wir viele unserer sozialen Errungenschaften nicht", sagt die Hotelangestellte. Inzwischen müsse man aber jeden Tag darum kämpfen. Die Gewerkschaftsvertreter hätten deshalb eine wichtige Aufgabe.

Und die reizt offenbar immer mehr Beschäftigte: Die Anzahl Kandidaten war noch nie so hoch wie bei dieser Sozialwahl. Einziger Wehrmutstropfen: Nur jeder Dritte auf den Listen ist eine Frau… "Wir werden dafür sorgen müssen, dass künftig mehr Frauen mitmachen", sagt Olivier Valentin von der liberalen Gewerkschaft.

Marc Goblet von der FGBT betont den Mehrwert der Vertreter aus der Kollegenschaft in den Beratungsorganen der Unternehmen.

Über das einzelne Unternehmen hinaus sind die Sozialwahlen eine Art Kräftemessen zwischen den Gewerkschaften: Belgienweit hat die CSC seit den 1970er Jahren die Nase vorn – 2012 mit einem Anteil von 53 Prozent, gefolgt von der FGTB mit 36 und der CGSLB mit 11 Prozent. Wie das genaue Kräfteverhältnis diesmal ausfallen wird, bleibt abzuwarten – die Sozialwahlen in knapp 7.000 Unternehmen laufen noch bis zum 22. Mai.

Schaut man auf die Statistiken der letzten Jahre, erkennt man einen Trend: Die Wahlbeteiligung nimmt ab. 2004 etwa gaben noch knapp 80 Prozent der Arbeiter ihre Stimme ab, beim letzten Mal waren es weniger als 70 Prozent. Besonders auffällig ist der Rückgang bei jungen Beschäftigten: Im gleichen Zeitraum sank ihre Teilnahme an den Sozialwahlen von knapp 50 auf 30 Prozent. Sollte sich der Trend fortsetzen, ist das keine gute Neuigkeit für die Gewerkschaften – die dann weniger repräsentativ wären.

Im öffentlichen Dienst finden übrigens keine Sozialwahlen statt.

Alain Kniebs - Bild: Thierry Roge (belga)

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