Die Wärter in den wallonischen und Brüsseler Gefängnissen sind dabei, das Verständigungsprotokoll von Freitag mit Justizminister Koen Geens zu verwerfen. Einstimmig verwarfen Die Wärter in Tournai das Verständigungsprotokoll, dass ihre Gewerkschaften am Freitag mit Justizminister Koen Geens erzielt hatten: 305 Neueinstellungen und keine weiteren Einsparungen im laufenden Jahr. Gefängnis-Streik: Vorläufiges Abkommen
Inzwischen liegt auch das Ergebnis aus Lüttich vor: die Belegschaft von Lantin verwirft das Protokoll ebenfalls: Der Minister sei nicht auf die Basisforderung eingegangen, auf Restrukturierungen gänzlich zu verzichten: Drei Wärter für 80 Gefangene sei unhaltbar, bei einer gleichzeitigen Überbelegung - 580 Insassen für 340 Plätze.
In Andenne, Mons, Huy und Paifve Paifve sowie in Jamioux und Leuze sind die Wärter auch dagegen. In Namur fordert die Belegschaft zudem die Demission ihrer Gewerkschaftsvertreter, die das Protokoll ausgehandelt haben.
Das Verständigungsprotokoll erfülle nicht ihre Grundforderung: ein klares "nein" zu jeder Rationalisierung während der Legislaturperiode. Der Minister sei zudem nicht auf die Basisforderung eingegangen, auf Restrukturierungen gänzlich zu verzichten.
Inzwischen kam auch aus Marche und aus St. Hubert ein klares "nein"
belga/fs - Bild: David Stockman/BELGA